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Mittwoch, 10. September 2025

Skill-based Gambling und die Rolle von Glück

Zwischen Freizeitspass und Risiko


Lesezeit:           4 Min.
Publikation:      10. September 2025, Jonathan Schönholzer


In den letzten Jahren hat sich ein neuer Trend im Glücksspielbereich etabliert: sogenanntes „Skill-based Gambling“, also Glücksspiel, bei dem nicht nur der Zufall, sondern angeblich auch die eigene Fähigkeit über Sieg oder Niederlage entscheidet. Poker, Fantasy Sports, E-Sports-Wetten oder Quizspiele mit Geldeinsatz sind Beispiele für diese Form des Glücksspiels. Sie vermischen Strategie, Wissen oder Reaktionstempo mit dem klassischen Nervenkitzel des Gewinnens und erscheinen dadurch weniger riskant oder gar süchtig machend als traditionelle Angebote wie Spielautomaten oder Roulette. Doch was steckt wirklich dahinter? Und wie sollte man solche Angebote gesellschaftlich einordnen?


Glücksspiel mit Anspruch?

Im Gegensatz zu klassischen Glücksspielen, bei denen das Ergebnis allein durch Zufall bestimmt wird, versprechen skill-based Games eine gewisse Kontrolle. Wer sich gut vorbereitet, Strategien beherrscht oder Statistiken kennt, soll bessere Chancen haben. Besonders in Pokerkreisen ist diese Haltung weit verbreitet: „Poker ist kein Glücksspiel, sondern ein Denksport“, heisst es oft.

Ähnlich funktioniert auch der Reiz von Fantasy Sports, wo Spieler mit einem virtuellen Sportteam auf reale Ergebnisse wetten. Die Auswahl basiert auf Statistiken, Trends und sportlichem Wissen, auf den ersten Blick also weit entfernt von einem simplen Würfelspiel.

Aber auch in digitalen Formaten gibt es Entwicklungen, die in diese Richtung gehen: Manche Apps bieten Quizspiele mit Geldeinsatz, andere kombinieren Arcade-Elemente mit Glücksspielkomponenten. Hier verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen Spiel, Wettbewerb und Wetteinsatz.

Der psychologische Trick: Kontrolle statt Zufall

Skill-based Gambling vermittelt ein Gefühl von Kontrolle. Genau darin liegt aber auch ein Risiko. Spieler überschätzen oft ihre Fähigkeiten und unterschätzen den Zufallsfaktor. In vielen dieser Spiele spielt Glück weiterhin eine entscheidende Rolle, nur eben verdeckt.

Das Gefühl, das eigene Schicksal in der Hand zu haben, motiviert viele zum Weiterspielen. Verluste erscheinen weniger als „Pech“, sondern als persönliche Schwäche. Das kann gefährlich werden, denn aus einer unterhaltsamen Freizeitbeschäftigung wird schnell ein Drang, sich zu „beweisen“ oder „zurückzugewinnen“, was man „durch Fehler“ verloren hat.

Studien zeigen, dass gerade jüngere Menschen sich stark zu solchen Formaten hingezogen fühlen, weil sie einen sportlichen oder intellektuellen Charakter haben. Das Spiel wird zur Herausforderung, zum Wettbewerb, zur Plattform für Selbstdarstellung. Doch wie viel Glücksspiel steckt eigentlich noch in diesen Spielen und wie viel Freizeitspass?

Gesellschaftliche Verantwortung gefragt

In der Schweiz ist skill-based Gambling bisher nur am Rand ein Thema, Pokerturniere gibt es, auch Swisslos und Online-Plattformen bieten Elemente mit Wettbewerbscharakter an. Doch mit der zunehmenden Digitalisierung werden auch solche Angebote attraktiver: Werbekampagnen sprechen gezielt junge, männliche Zielgruppen an und setzen auf Sportlichkeit, Cleverness und Teamgeist.

Der Gesetzgeber sollte hier genau hinschauen. Denn je spielerischer Glücksspiel präsentiert wird, desto schwieriger wird es für Konsumenten, Risiken realistisch einzuschätzen. Die Grenze zwischen Geschicklichkeitsspiel und Glücksspiel darf nicht verschwimmen, auch nicht in der Freizeit.

Skill-based Gambling ist zweifellos ein spannender Trend: Es verbindet den Reiz des Wettkampfs mit der Spannung des Spiels. Doch die Vermischung von Können und Zufall kann gefährlich werden, besonders wenn der Spass zum Selbstbetrug wird. Es braucht mehr Aufklärung, klare gesetzliche Rahmenbedingungen und ein gesellschaftliches Bewusstsein dafür, dass auch scheinbar „intelligente“ Spiele Glücksspiel sein können.

Denn egal, wie sehr man sich anstrengt: Am Ende ist auch beim Poker oft das Glück die entscheidende Karte.

Bitte beachten Sie, dass alle Angaben ohne Gewähr sind und Änderungen vorbehalten bleiben. Wir empfehlen, aktuelle Informationen direkt auf den jeweiligen Webseiten einzusehen.

Bildquelle: rawpixel.com via Freepik

Mittwoch, 3. September 2025

Die Mathematik hinter dem Spiel

Der Erwartungswert: Warum das Casino immer gewinnt


Lesezeit:           4 Min.
Publikation:      03. September 2025, Jonathan Schönholzer


Glücksspiele faszinieren die Menschen seit Jahrhunderten. Ob beim Roulette, an Spielautomaten oder mit einem Lottoschein in der Hand, die Aussicht auf einen plötzlichen Gewinn weckt Hoffnung und Nervenkitzel. Doch was viele nicht wissen: Hinter jedem Glücksspiel steckt ein mathematisches Konzept, das sicherstellt, dass am Ende immer das Casino gewinnt. Der Schlüssel dazu heisst: Erwartungswert.

Was ist der Erwartungswert?

Stell dir vor, du spielst ein Spiel immer und immer wieder, Tausende Male. Der Erwartungswert sagt dir, wie viel du im Durchschnitt pro Spielrunde gewinnen oder verlieren würdest. Es ist also keine Aussage über das einzelne Spiel, sondern über den langfristigen Durchschnitt.

Ein einfaches Beispiel: Wenn du bei einem Spiel 10 Franken gewinnen kannst, aber nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 10, dann verlierst du in den anderen 9 Fällen jeweils 1 Franken. Auf Dauer machst du dabei Verlust, auch wenn ein seltener Gewinn sich gut anfühlt. Genau solche Spiele mögen Casinos, und genau so funktionieren sie.

Wie verdient das Casino?

Jedes Spiel in einem Casino ist so gestaltet, dass der Erwartungswert für den Spieler negativ ist und für das Casino positiv. Das bedeutet: Im Schnitt verliert der Spieler bei jedem Einsatz ein kleines bisschen Geld, während das Casino mit jeder Runde verdient.

Ein klassisches Beispiel ist Roulette. Beim europäischen Roulette gibt es 37 Zahlen (0 bis 36). Wenn du auf eine einzelne Zahl setzt und gewinnst, bekommst du den 36-fachen Einsatz zurück. Klingt fair? Fast, aber eben nicht ganz. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass deine Zahl kommt, liegt bei 1 zu 37. Diese kleine mathematische Lücke nennt man Hausvorteil und davon leben Casinos.

Auch in der Schweiz ist das nicht anders. Anbieter wie das Grand Casino Baden, das Casino Zürich, oder Online-Plattformen wie jackpots.ch haben alle eines gemeinsam: ihre Spiele sind so konzipiert, dass sie langfristig immer einen kleinen Vorteil gegenüber dem Spieler haben.

Wer kontrolliert das?

In der Schweiz wird der Glücksspielmarkt durch die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) reguliert. Sie erteilt Lizenzen an Spielbanken und überwacht sowohl landbasierte als auch online betriebene Casinos. Ziel ist ein sicherer und transparenter Spielbetrieb. Doch was auch die ESBK nicht ändert: Der mathematische Nachteil für den Spieler bleibt bestehen.

Auch bei staatlichen Lotterieangeboten wie Swisslos ist der Erwartungswert klar negativ. Ein grosser Teil der Einnahmen fliesst zwar in gemeinnützige Projekte, doch rein mathematisch gesehen ist auch der Lottoschein eine Wette mit sehr geringer Aussicht auf einen Gewinn.

Warum gewinnen manche trotzdem?

Natürlich gibt es Menschen, die beim Glücksspiel hohe Gewinne erzielen. Das ist möglich, aber es ist selten. Diese Ausnahmen sind eingeplant und ändern nichts an der Tatsache, dass die Masse der Spielenden verliert. Und genau damit verdienen Casinos und Lotterien ihr Geld, sicher und langfristig.

Die Mathematik schlägt immer

Ob im Casino Lugano, online bei mycasino.ch, oder beim wöchentlichen Swiss Lotto: Die Mathematik, genauer gesagt der Erwartungswert, sorgt dafür, dass das Haus am Ende immer gewinnt. Gewinne sind möglich, aber langfristig verliert fast jeder Spieler.

Deshalb gilt: Glücksspiel kann spannend sein, aber es ist kein Geschäftsmodell für den Spieler, sondern fürs Casino. Wer das versteht, spielt bewusster.


Bilderquelle: Cobanams via Pixabay

Freitag, 29. August 2025

Staatliche Glücksspielpolitik auf dem Prüfstand

Soll der Staat mit Glücksspiel Geld verdienen? Zwischen Verantwortung und Gemeinwohl


Lesezeit:            4 Min.
Publikation:       29. August 2025, Jonathan Schönholzer



In der Schweiz fliessen jedes Jahr rund eine Milliarde Franken aus dem legalen Glücksspiel an den Staat, genauer gesagt an AHV/IV sowie an gemeinnützige Projekte in den Kantonen. Doch diese scheinbar sinnvolle Umverteilung gerät zunehmend in die Kritik. Avenir Suisse, ein wirtschaftsliberaler Think-Tank, hat jüngst einen radikalen Vorschlag gemacht: Der Staat soll nicht länger als Betreiber und Nutzniesser des Glücksspiels auftreten. Stattdessen solle er sich auf seine Rolle als neutraler Regulator beschränken und die Einnahmen an die Bevölkerung zurückgeben. Was zunächst ungewöhnlich klingt, wirft grundlegende Fragen zu Moral, Verantwortung und wirtschaftlicher Vernunft auf.

Die aktuelle Situation: Staat als Profiteur

Gemäss dem Schweizer Geldspielgesetz von 2019 ist es Aufgabe des Staates, das Glücksspiel zu regulieren, vor Missbrauch zu schützen und gleichzeitig die Gewinne aus Lotterien und Casinos für das öffentliche Wohl zu verwenden. Das bedeutet: Während Spielsucht bekämpft wird, finanziert dieselbe Branche gleichzeitig kulturelle Einrichtungen, Sportvereine oder soziale Institutionen. Es entsteht ein Interessenkonflikt, denn jeder Franken, der nicht verspielt wird, ist ein Franken weniger für die AHV oder den Fussballverein um die Ecke.

Die Abhängigkeit vom Glücksspiel als Finanzquelle widerspricht dem eigentlichen Ziel, problematisches Spielverhalten zu reduzieren. Das System belohnt den Konsum, selbst wenn dieser schädlich ist. Ist das langfristig vertretbar?

Der Vorschlag: Rückverteilung statt Staatsgewinn

Avenir Suisse plädiert für eine Trennung von Glücksspiel und Staatskasse. Die Einnahmen sollen künftig nicht mehr zentral an den Staat oder kantonale Fonds fliessen, sondern direkt an die Bevölkerung zurückverteilt werden. Denkbar wären zum Beispiel:

  • Gutschriften bei den Krankenkassenprämien

  • Sport- oder Kulturgutscheine für alle Haushalte

  • Steuergutschriften oder einkommensunabhängige Transfers

Ein solcher Ansatz würde den Staat nicht zum interessierten Zuschauer des Glücksspielverhaltens machen, sondern zu einem neutralen Schiedsrichter, der wirklich nur reguliert und schützt – frei von finanziellen Eigeninteressen.

Chancen und Risiken einer Reform

Ein solcher Systemwechsel hätte mehrere positive Effekte:

  • Der Staat könnte glaubwürdiger gegen Spielsucht vorgehen.

  • Die Bevölkerung würde direkt von den Einnahmen profitieren – und das transparent.

  • Es käme zu einer offenen Debatte, wie viel Glücksspiel eine Gesellschaft tolerieren sollte.

Gleichzeitig gibt es aber auch Herausforderungen:

  • Viele gemeinnützige Projekte hängen derzeit existenziell von Lotterie- oder Casinogeldern ab. Eine Umstellung würde Übergangsregelungen erfordern.

  • Die Verteilung müsste gerecht und unbürokratisch erfolgen, ohne neue Kostenapparate.

  • Eine rein marktorientierte Glücksspielwirtschaft könnte zu aggressiverem Marketing führen, wenn der Staat keine Schutzmechanismen dagegen etabliert.

Zeit für eine Grundsatzdebatte

Die Diskussion um die Rolle des Staates im Glücksspiel ist längst überfällig. Solange der Staat selbst finanziell profitiert, bleibt seine Schutzfunktion fragwürdig. Eine Reform hin zu einer entkoppelten, bürgernahen Verteilung der Einnahmen wäre ein mutiger Schritt – aber einer, der das System fairer, transparenter und zukunftsfähiger machen könnte.
Es geht nicht darum, das Glücksspiel abzuschaffen, sondern darum, es ethisch und gesellschaftlich verantwortungsvoll zu gestalten. Die Vorschläge von Avenir Suisse liefern dafür eine spannende Vorlage, und sollten breit diskutiert werden.

Bitte beachten Sie, dass alle Angaben ohne Gewähr sind und Änderungen vorbehalten bleiben. Wir empfehlen, aktuelle Informationen direkt auf den jeweiligen Webseiten einzusehen.

Bilderquelle: AidanHowe via Pixabay

Mittwoch, 13. August 2025

Was macht ein gutes Online-Casino aus?

Die wichtigsten Kriterien für sicheres und faires Spielen


Lesezeit:           4 Min.
Publikation:       13. August 2025, Jessy Thür


Das Online-Glücksspiel hat in den letzten Jahren grosses Interesse gewonnen. Immer mehr Spieler greifen auf das Online-Casino-Erlebnis zurück. Die Auswahl ist riesig, doch wer genauer hinschaut, erkennt schnell, nicht jedes Casino arbeitet seriös und nicht alle Anbieter sind legal lizenziert. Um sicherzustellen, dass du dich in einem sicheren und fairen Umfeld bewegst, gibt es bestimmte Merkmale, an denen sich seriöse Anbieter von weniger vertrauenswürdigen Plattformen unterscheiden.

Beispielbild Online-Casino auf Laptop 

Im Folgenden erfährst du, welche Kriterien dabei helfen, seriöse und hochwertige Online-Casinos schnell zu identifizieren. Denn ein qualitativ gutes Casino setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, die nicht nur die Sicherheit und den Spielspass garantieren, sondern auch faire Bedingungen und benutzerfreundliche Erfahrungen zusichern.

Überprüfung der Lizenz des Online-Casinos

In der Schweiz dürfen nur lizenzierte Anbieter legale Online-Glücksspiele anbieten. Dies regelt das Bundesgesetz über das Geldspiel (Geldspielgesetz, GSG), welches seit dem 1. Juli 2019 in Kraft ist. Denn legale Online-Glücksspiele dürfen nur landbasierte Schweizer Casinos, die eine Lizenz der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) erhalten haben, betreibenAchte darauf, dass die Online-Casinos eine Schweizer Lizenz besitzen, ansonsten sind sie in der Schweiz nicht legal.

Zugang zu internationalen Casinos

Online-Casinos ohne Schweizer Lizenz werden von Internetdienstanbietern blockiert.
Wenn du auf ein Casino zugreifst, das in der Schweiz nicht legal ist, wirst du nicht auf die Seite weitergeleitet, sondern sie wird direkt blockiert. Wenn dies der Fall ist, wäre dies ein klares Zeichen, dass das Casino in der Schweiz nicht legal ist. International lizenzierte Casinos dürfen laut dem Schweizer Glücksspielgesetz nicht direkt Dienste an Spieler anbieten. Jedoch sind diverse ausländische Anbieter zugänglich. Das bedeutet aber nicht, dass diese legal sind. Falls du auf so einer Seite spielst, übernimmst du selbst das Risiko, dass deine Gewinne nicht ausgezahlt werden oder rechtliche Konsequenzen drohen.

Offizielle Quellen überprüfen

Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) ist die zuständige Behörde in der Schweiz, die sicherstellt, dass alle Online-Casinos mit Schweizer Lizenz den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Auf der offiziellen Website der ESBK findest du eine aktuelle Liste aller legalen und lizenzierten Online-Casinos in der Schweiz. Es lohnt sich, diese vor der Registrierung zu prüfen, um nur bei seriösen Anbietern zu spielen.

Bewertung und Erfahrungsberichte

Schau dir die Online-Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Spieler an. Dort findest du häufig wichtige Hinweise, Warnungen und Informationen über seriöse oder unseriöse Casinos. So kannst du besser einschätzen, ob ein Casino vertrauenswürdig ist.

Anbieter mit landbasierten Casinos bevorzugen

Online-Casinos, die mit einem landbasierten Casino verbunden sind, verfügen in der Regel über eine offizielle Lizenz, die direkt vom Betreiber des physischen Casinos ausgestellt und verwaltet wird. Diese Anbieter gelten meist als besonders seriös und bieten zusätzliche Sicherheit für die Spieler.

Verantwortungsvolles Glücksspiel

Seriöse Online-Casinos bieten Programme für verantwortungsvolles Glücksspiel an. Dazu gehören unter anderem auch Limits für Einzahlungen oder Spielzeiten, um das Spielverhalten zu kontrollieren. Zudem verlinken sie häufig auf Hilfsorganisationen wie GamCare oder GambleAware, die Unterstützung bei problematischem Spielverhalten bieten.

Fazit

Um herauszufinden, ob ein Online-Casino in der Schweiz gut und legal ist, solltest du auf vier grundlegende Punkte achten:
  1. Gültige Schweizer Lizenz: Prüfe, ob das Casino eine offizielle Lizenz besitzt.
  2. Zugänglichkeit der Seite: Wenn eine Casinoseite blockiert ist oder du keinen Zugang hast, ist sie höchstwahrscheinlich illegal.
  3. Offizielle Stellen konsultieren: Überprüfe Listen und Informationen der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK).
  4. Bewertungen und Erfahrungsberichte: Schau dir an, was andere Spieler über das Casino berichten.
Indem du diese einfachen Schritte befolgst, kannst du dich entspannt zurücklehnen und dein Spielerlebnis in einem seriösen Online-Casino geniessen. Auf casinos.ch findest du alle wichtigen Informationen sowie eine aktuelle Übersicht der offiziell lizenzierten Schweizer Online-Casinos. Besuche die Seite und finde dein passendes Casino!

Quellen:


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Bildquelle: Freepik

Donnerstag, 31. Juli 2025

Poker-Spielerin kämpft in den USA um Millionen

Ein Spiel, ein Gewinn, eine Sperre - und ein langer Rechtsstreit


Lesezeit:           4 Min.
Publikation:       31. Juli 2025, Jonathan Schönholzer


Der Fall der US-Amerikanerin Jacqueline Davis, über den kürzlich in den US-Medien berichtet wurde, wirft ein grelles Licht auf die rechtlichen Grauzonen im Online-Glücksspiel. Was wie ein spektakulärer Jackpot-Gewinn bei einer Aktionswoche klingt, entwickelte sich zu einem juristischen Marathon. Die zentrale Frage: Muss ein Online-Casino seinen eigenen Gewinnversprechen auch dann nachkommen, wenn ein Softwarefehler vorliegt?

Der Fall Jacqueline Davis – Was ist passiert?

Im März 2021 nahm Jacqueline Davis an der sogenannten Luck O’ The Roulette-Aktion auf der Plattform BetMGM teil - einem der grössten Online-Casinos der USA. Sie startete mit einem kleinen Einsatz von 4,50 US-Dollar und spielte mehrere Tage lang. Dabei schien sie das Glück auf ihrer Seite zu haben: Zwischenzeitlich knackte sie die 10-Millionen-Dollar-Marke und beendete die Session mit einem satten Gewinn von 3,3 Millionen Dollar.

Als Davis daraufhin 100'000 Dollar zur Auszahlung beantragte, erhielt sie zunächst eine E-Mail mit Glückwünschen. Kurz darauf jedoch wurde ihr Konto gesperrt. Die Begründung von BetMGM: Es habe einen „Softwarefehler“ gegeben, der die angezeigten Gewinne ungültig mache.

Davis sah sich um ihr rechtmässiges Preisgeld gebracht und reichte Klage ein – doch der Weg vor Gericht war alles andere als einfach.

Rechtliches Tauziehen um das Glücksspielgesetz

BetMGM berief sich auf das Glücksspielgesetz des US-Bundesstaates Michigan - den Lawful Internet Gaming Act von 2019. Das Unternehmen argumentierte, dass dieses Gesetz Privatklagen gegen lizenzierte Glücksspielanbieter ausschliesse.

Dieser Punkt war zentral, denn wenn die Argumentation gestimmt hätte, hätte Davis überhaupt kein Recht gehabt, eine Klage einzureichen - ungeachtet der Frage, ob sie betrogen wurde oder nicht.

Der Fall wanderte durch mehrere Instanzen und erreichte schliesslich den Obersten Gerichtshof von Michigan. Dort entschieden die Richter nun, dass das Gesetz zwar die Glücksspielanbieter reguliert, aber Privatklagen nicht pauschal ausschliesst. Damit bekam Davis grünes Licht, ihre eigentliche Klage einzureichen. Diese wird nun vor dem Wayne County Circuit Court verhandelt.

Was bedeutet das für andere Spielerinnen und Spieler?

Der Fall ist weit mehr als ein kurioser Einzelfall. Er wirft grundlegende Fragen auf, die auch in Europa – und in der Schweiz - immer wieder Thema sind:

  • Müssen Online-Casinos für Softwarefehler haften?

  • Wie transparent sind die Spielbedingungen?

  • Wie gut sind Spieler rechtlich geschützt, wenn etwas schiefgeht?

Auch in der Schweiz sind Online-Glücksspiele seit 2019 legal, sofern sie von einem inländischen Anbieter mit offizieller Konzession betrieben werden - etwa von Swiss Casinos oder Grand Casino Baden. Die Eidgenössische Spielbankenkommission überwacht den Betrieb und sorgt für die Einhaltung der Regeln.

Doch auch hier ist Vorsicht geboten: In den allgemeinen Geschäftsbedingungen vieler Anbieter finden sich Klauseln, die Gewinne im Falle „technischer Probleme“ einschränken oder ausschliessen können. Solche Formulierungen müssen jedoch verhältnismässig und rechtlich haltbar sein - was im Zweifel nur ein Gericht klären kann.

Softwarefehler oder Taktik?

Der Verdacht liegt nahe, dass sich Anbieter wie BetMGM auf Softwarefehler berufen, um grosse Auszahlungen zu vermeiden. Ob das im konkreten Fall von Davis gerechtfertigt war, bleibt offen. Dass ihr Konto jedoch erst nach dem Gewinn gesperrt wurde - und nicht während des Spiels - wirkt zumindest fragwürdig.

Die Entscheidung des Obersten Gerichts ist daher nicht nur ein Etappensieg für Jacqueline Davis, sondern ein wichtiges Signal für die gesamte Online-Glücksspielbranche: Wer mit grossen Gewinnen wirbt, muss auch bereit sein, sie auszuzahlen - oder klar darlegen, warum nicht.

Kein Spiel ohne Regeln - und Rechte

Der Fall Davis zeigt, wie schnell ein Glücksmoment zur Frustration werden kann - besonders im digitalen Glücksspiel. Gerade im Poker, Roulette oder bei Spielautomaten können grosse Gewinne innerhalb von Sekunden entstehen. Doch ob man sie auch bekommt, hängt oft weniger vom Glück als vom Rechtssystem ab.

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Dienstag, 22. April 2025

Casinos in Schweden schliessen – Auswirkungen auf die Schweiz

Schwedens Spielbanken verschwinden – was bedeutet das für die Schweiz?

Schweden steht vor einer markanten Wende im staatlich regulierten Glücksspielmarkt: Alle landbasierten Casinos des Landes werden schrittweise geschlossen. Das letzte noch aktive staatliche Casino – Casino Cosmopol in Stockholm – wird bis spätestens Ende 2025 den Betrieb einstellen. Bereits zuvor hatten die Standorte in Sundsvall (2020), Malmö und Göteborg (Februar 2024) geschlossen. Der schwedische Reichstag beschloss am 2. April 2025 eine Gesetzesänderung, die per 1. Januar 2026 in Kraft tritt und landbasierte Casinos vollständig verbietet.


Warum dieser Schritt?

Begründet wird die Entscheidung mit sinkender Rentabilität und rückläufigen Besucherzahlen in den vergangenen Jahren. Immer mehr Spieler in Schweden entscheiden sich für Online-Angebote. Um Verluste zu reduzieren, wurde bereits vor Jahren mit dem Rückzug begonnen. Der Staatsbetrieb Svenska Spel, der das Casino Cosmopol betreibt, unterstützt die Entscheidung, auch wenn der Schritt mit Bedauern kommentiert wurde.

Der aktuelle Stand: Stockholm bleibt vorerst offen

Laut offizieller Mitteilung des Casino Cosmopol Stockholm bleibt das Casino bis auf Weiteres geöffnet. Der Betrieb läuft unverändert weiter, bis konkrete Umsetzungsdetails nach der Generalversammlung von Svenska Spel am 24. April 2025 bekanntgegeben werden. Spätestens am 31. Dezember 2025 wird der Standort aber schliessen, da das neue Gesetz ab dem 1. Januar 2026 gilt.

Pokerturniere, Cash Games, Jackpots, Restaurantbetrieb – alles bleibt derzeit wie gewohnt verfügbar. Auch Einzahlungen, Chips und Spieltickets können bis zur Schliessung eingelöst werden. Nach der Schliessung wird es eine Nachfrist zur Rückgabe geben.

Was bedeutet das für die Schweiz?

In der Schweiz sieht die Lage grundsätzlich anders aus. Die Spielbanken sind nicht nur ein Freizeitangebot, sondern leisten einen substantiellen Beitrag zur Altersvorsorge. Im Jahr 2023 wurden 352 Millionen Franken aus den Spielbankenabgaben direkt an die AHV überwiesen, die gesamten Abgaben beliefen sich auf über 409 Millionen Franken.

Ein weiteres zentrales Unterscheidungsmerkmal: Die klare Regulierung durch die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) und das Konzessionssystem, das 21 Schweizer Spielbanken umfasst. Diese Struktur sorgt für Stabilität, Verantwortung und langfristige Planungssicherheit.

Digitaler Wandel als Ergänzung, nicht als Ersatz

Auch in der Schweiz nimmt die Bedeutung des Online-Glücksspiels zu. Viele Schweizer Casinos betreiben heute eigene Online-Plattformen, darunter:

Der Trend geht jedoch nicht in Richtung Schliessung der Standorte, sondern in Richtung Erweiterung des Spielerlebnisses. Events, Gastronomie, Shows und persönliche Beratung machen den Casinobesuch nach wie vor attraktiv.

Wer sich einen Überblick über die Vielfalt der Schweizer Casinos verschaffen möchte, findet auf casinos.ch eine umfassende Übersicht. Auch im Fürstentum Liechtenstein, das sich als Casinostandort etabliert hat, bietet casinoguide.li einen strukturierten Überblick über alle lizenzierten Anbieter.


Spielvergnügen zum Mieten

Ein Beispiel für innovative Konzepte in der Schweiz ist casinorent.ch

Dort lassen sich mobile Casino-Events für Firmenfeiern, Hochzeiten oder Messen buchen – inklusive professionellem Personal, Spieltischen und Deko im Las-Vegas-Stil. 

Der Erfolg solcher Angebote zeigt, dass das Interesse an Casinounterhaltung nach wie vor hoch ist – wenn das Konzept stimmt.



Fazit

Die Schliessung aller staatlichen Casinos in Schweden ist ein historischer Schritt – doch für die Schweiz besteht kein Anlass zur Sorge. Im Gegenteil: Das hybride Modell aus stationären und digitalen Angeboten, gepaart mit einem bedeutenden gesellschaftlichen Nutzen (AHV-Finanzierung), macht die Schweizer Casinobranche widerstandsfähig und zukunftsfähig.

Während Schweden das Kapitel der landbasierten Casinos schliesst, schreibt die Schweiz ihres weiter – innovativ, verantwortungsvoll und mit Blick auf Nachhaltigkeit und Mehrwert für die gesamte Gesellschaft.

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Donnerstag, 6. Februar 2025

Spielsperren in Liechtenstein

Ein Wendepunkt für den Spielerschutz?

Glücksspiel ist seit jeher ein kontroverses Thema, das sowohl wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Fragen aufwirft. Besonders in der Schweiz gibt es strenge Vorschriften, um problematisches Spielverhalten einzudämmen. Doch viele Spieler fanden bisher einen Umweg: die Casinos im benachbarten Liechtenstein. Damit ist seit dem 7. Januar 2025 Schluss – denn ab diesem Zeitpunkt gelten die Schweizer Spielsperren auch in den sechs Casinos des Fürstentums. Diese Massnahme sorgt nicht nur für Aufsehen in der Branche, sondern wirft auch zahlreiche rechtliche und wirtschaftliche Fragen auf.


Warum gibt es Spielsperren?

Die Schweiz verfolgt mit dem Bundesgesetz über Geldspiele (BGS) eine strikte Politik zur Regulierung des Glücksspiels. Ziel ist es, Spieler vor den Risiken der Spielsucht zu schützen und zu verhindern, dass Personen mit finanziellen Problemen weiter Geld in Casinos verlieren. Wenn ein Casino in der Schweiz feststellt, dass ein Gast problematisches Spielverhalten zeigt oder hohe Schulden hat, muss es ihn sperren – eine Vorschrift, die von der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) überwacht wird.

Bislang galt diese Regelung jedoch nur für Schweizer Casinos und die von ihnen betriebenen Online-Plattformen. Spieler, die in der Schweiz gesperrt waren, konnten problemlos nach Liechtenstein fahren und dort weiterspielen. Das machte das Fürstentum zu einer beliebten Alternative für gesperrte Spieler – ein Umstand, der nun Geschichte ist.

Die neue Regelung und ihre Auswirkungen

Mit der Einführung der neuen Spielsperren in Liechtenstein wird das Schweizer System übernommen: Wer in der Schweiz gesperrt ist, kann auch in den Liechtensteiner Casinos nicht mehr spielen. Dies geschieht durch eine Kooperation der Liechtensteiner Spielbanken mit den Schweizer Behörden und der dortigen Finanzmarktaufsicht. Zwar handelt es sich nicht um eine gesetzliche Verpflichtung, sondern um eine freiwillige Selbstregulierung der Casinos – doch die Auswirkungen sind erheblich.

Bereits wenige Wochen nach der Einführung der neuen Regelung berichten Liechtensteiner Casinos von einem drastischen Rückgang der Besucherzahlen. Branchenexperten schätzen, dass bis zu 85 % der Gäste aus der Schweiz stammen oder gesperrt sind. Dies könnte das Geschäftsmodell einiger Casinos erheblich beeinträchtigen.

Rechtliche Fragen: Datenschutz und persönliche Freiheit

Neben den wirtschaftlichen Folgen gibt es auch juristische Bedenken, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz. Der grenzüberschreitende Austausch von Sperrdaten zwischen der Schweiz und Liechtenstein ist ein sensibles Thema. Schliesslich unterliegt Liechtenstein der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), während die Schweiz eigene Datenschutzgesetze hat. Es bleibt unklar, inwiefern dieser Datenaustausch datenschutzkonform erfolgt und ob gesperrte Spieler juristische Schritte gegen diese Praxis einleiten könnten.

Ein weiteres mögliches rechtliches Problem: Die Einschränkung der persönlichen Freiheit. Spieler, die in der Schweiz gesperrt wurden, könnten argumentieren, dass eine automatische Übernahme der Sperre in Liechtenstein ihre Rechte verletzt – insbesondere, weil es sich um eine freiwillige Massnahme der Casinos handelt, die nicht auf einer gesetzlichen Grundlage beruht.

Auswirkungen auf die Casino-Branche

Die Schweizer und Liechtensteiner Casino-Branche befindet sich durch diese Entscheidung an einem Wendepunkt. Während einige Casinos in Liechtenstein um ihre Existenz fürchten, begrüssen Schweizer Spielbanken die Massnahme. Sie hatten sich in der Vergangenheit wiederholt über den "Sperren-Tourismus" beklagt und forderten eine einheitliche Lösung für die gesamte Region.

Portale wie www.casinos.ch oder www.casinoguide.li bieten umfassende Informationen über legale Spielmöglichkeiten in der Schweiz und Liechtenstein. Wer auf der Suche nach einem alternativen Casino-Erlebnis ist, findet dort detaillierte Einblicke in die aktuellen Entwicklungen. Zudem bietet www.casinorent.ch eine legale und sichere Alternative: Mobile Casino-Events für Firmenfeiern oder private Anlässe, bei denen das Spielerlebnis ohne finanzielle Risiken im Vordergrund steht.

Fazit: Ein notwendiger Schritt oder wirtschaftlicher Schaden?

Die Ausweitung der Spielsperren auf Liechtenstein ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen Spielsucht. Befürworter argumentieren, dass dies ein längst überfälliger Schritt war, um die Umgehung der Schweizer Regeln zu unterbinden und gefährdete Spieler besser zu schützen. Kritiker hingegen warnen vor wirtschaftlichen Schäden für Liechtenstein und möglichen rechtlichen Auseinandersetzungen.

Fakt ist: Die neue Regelung wird die Glücksspiel-Landschaft in der Schweiz und Liechtenstein nachhaltig verändern. Es bleibt abzuwarten, ob die Massnahme langfristig Bestand hat oder ob sie aufgrund wirtschaftlicher Zwänge wieder aufgeweicht wird. Bis dahin sollten Spieler, Casino-Betreiber und Behörden genau beobachten, welche Folgen die neue Regelung tatsächlich mit sich bringt.

Bitte beachten Sie, dass alle Angaben ohne Gewähr sind und Änderungen vorbehalten bleiben. Wir empfehlen, aktuelle Informationen direkt auf den jeweiligen Webseiten einzusehen.

Hinter den Kulissen der Slot-Maschinen

Wie Slot-Maschinen wirklich funktionieren – Zufall, Technik und Auszahlungsraten – das steckt wirklich in modernen Spielautomaten Lesezeit: ...